Eigentlich bin ich eher (Elektro-) Techniker.
Mich hat schon sehr früh interessiert, was man so alles aus einer Handvoll Transistoren und Widerstände bauen kann.
Das erklärt die technische Ausrichtung meiner Tätigkeit:
- Aufbau von Server-Systemen
- Vernetzung von Rechnern
- IT-Strukturplanungen
- Routing und Switching
- Firewalling und IT-Sicherheit
- Logging und Monitoring
Neugier und der Drang unter die Oberfläche zu sehen, sind die Basis von Lernprozessen.
Meinen Lerntyp würde ich umschreiben mit „Autodidaktischer Gern- und Immer-Lerner“.
Bei den meisten Menschen steht die Ausbildung am Anfang der beruflichen Tätigkeit
Ich habe das ein wenig anders gemacht. Die IHK-Prüfung zum IT-Systemelektroniker war eher Zufall. Ich habe nach 14 Jahren im Beruf und vier Jahren als Ausbilder für die IT-Berufe im Alter von 42 Jahren selbst einmal die Prüfung absolviert.
Warum? Ich war wieder einmal neugierig und wollte als Ausbilder so eine Prüfung auch einmal auf der anderen Seite mitgemacht haben. Das fand ich wichtig für mein Berufsleben, um die Nöte und Sorgen meiner Auszubildenden besser verstehen zu können.
Ich wähle auch ganz bewusst den Begriff „Beruf“.
Das alles ist nicht nur ein „Job“ für mich.
IT muss man leben. IT ist aus unserem Leben auch nicht mehr wegzudenken. Wir leben in einer immer vernetzteren Welt. Nahezu alle Menschen um mich herum tragen einen Computer in der Tasche, den ich mir in den Anfängen der EDV nie hätte träumen lassen.
Ja, ich mag diese Vernetzung. Ich mag die neuen Kommunikationsmöglichkeiten und die Verfügbarkeit von Wissen und Information.
Was ich nicht mag, ist der blinde Einsatz von Technik, nur weil es scheinbar „cool“ ist. Technik muss mit Bedacht eingesetzt werden, damit sie langfristig noch von Vorteil ist.
Aus meiner Sicht hilft es immer, wenn man auch einmal den Blick zur Seite wendet und sich der Gefahren bewusst ist.